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- Dokumentation zu MakeCat Version 38.05
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- geschrieben von Alexander Kochann und Oliver Reiff
- (5.10.1992)
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- Gleich vorweg:
- Auch wir sind nicht (ganz) perfekt !
- Sollten
- - irgendwelche Fehler auftreten,
- - Sie irgenwelche Fragen haben,
- - Sie uns Ihre Meinung zu MakeCat sagen wollen
- - oder sogar Verbesserungsvorschläge haben,
- melden Sie sich bitte einfach bei uns:
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- PALADIN SOFTWARE
- Jakob-Bernhard-Straße 8
- D-W-6903 Dilsberg
- Germany
-
- Tel.: 06223 / 74630
- Fax : 06221 / 166071
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- Wir freuen uns über jeden Vorschlag oder gefundenen Fehler.
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- Leider ist der erste Fehler bereits passiert:
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- Der Artikel "Man spricht Deutsch" des AMIGA-Magazins Ausgabe 11/92,
- in dem das Programm MakeCat beschrieben wird, bezieht sich auf eine
- ältere Version von MakeCat. Die Anweisung "DATE" wurde aus
- Kompatibilitätsgründen zum MaxonASM in "CATDATE" umbenannt.
- Ein weiterer Fehler betrifft die aufgeführten CT-Files. Der '\' am Ende
- einer Zeile bedeutet nämlich NUR bei der Definition von Zeichenketten,
- daß die nächste Zeile die Fortsetzung derselben aufzufassen ist. Es gilt
- NICHT bei der Definition der Version, des Headers usw.
- Ein weiterer Fehler ist, daß beim Umwandeln des abgedruckten Quellcodes in
- Kataloge maximal zwei Kataloge angelegt werden und NICHT wie angegeben
- deren drei.
- Eine Defaultversion wird auch nicht mehr gesetzt.
- Die Sprachkennung US wird nicht mehr akzeptiert.
- Und der letzte inhaltliche Fehler: Die Adressen der Strings aus den
- Katalogen bekommen Sie selbstverständlich NICHT mit GetLocaleStr(),
- sondern mit GetCatalogStr().
- Last but not least wurde noch vergessen das Assign 'LD:' zu erklären.
- Es steht - schlicht und ergreifend - für 'LocaleData'.
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- Außerdem besteht die Möglichkeit bei uns als "Language-Developer"
- mitzuwirken. Dazu übersetzen Sie am besten einen oder mehrere
- Kataloge in eine Sprache, die MakeCat noch nicht unterstützt und
- schicken uns diesen zu. Wenn Sie darüberhinaus auch an einer
- längeren Zusammenarbeit interessiert sind, schicken wir Ihnen
- kurz vor der Veröffentlichung eines Updates eine Kopie, von der
- Sie wiederum eine Übersetzung anfertigen. So machen Sie MakeCat
- auch denen zugänglich, die Ihre Sprache sprechen und bekommen
- zwar kein Geld, aber immer die neueste Version von MakeCat.
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- Zu MakeCat gehören folgende Dateien:
- MakeCat - am besten ins Tools-Verzeichnis
- MakeCat.info - natürlich zu MakeCat
- MakeCat.catalog - die deutsche Katalogdatei gehört in
- LOCALE:Catalogs/deutsch; entsprechendes
- gilt für die übrigen Kataloge.
- ( wer weitere Kataloge erstellt, möchte sie
- uns bitte zuschicken s.o.)
- MakeCat_D.doc - zum einmaligen Lesen oder sonstwohin
- MakeCat_D.doc.info - ein Icon zum Starten von WatchIt
- MakeCat.cd - Hier stehen alle orginalen Texte, da in den
- Katalogen nur manche übersetzt sind. Am
- besten nach LD:
- paladin.library - natürlich nach LIBS:
- paladin.catalog - siehe MakeCat.catalog, jedoch in allen
- Sprachen, so gut wir sie eben übersetzen
- konnten.... (Verbesserung und Fehler s.o.)
- Paladin_D.doc - Deutsche Dokumentation zur Paladin-Library
- Paladin_D.doc.info - ein Icon zum Starten von WatchIt
- Paladin_lib.fd - FD-File zur Paladin-Library, nach FD:
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- Diese Dateien können Sie auch automatisch mit MakeCat_Install
- auf Ihre Festplatte installieren. Dazu benötigen Sie das Programm
- 'Installer' von der Diskette 'Install2.1' oder 'Install3.0' im
- 'C:'-Verzeichnis Ihrer Festplatte (Diskette...)
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- Außerdem benötigt MakeCat OS2.1/3.0 (asl- und locale.library)
- und die paladin.library 38.101 !
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- Hier zeigen wir Ihnen, wie sie die MakeCat-Kataloge leicht verändern
- und für andere Sprache anpassen können:
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- - Stellen Sie in MakeCat ein:
- "Ausgabe C-Source Ram:MakeCat.c"
- "Eingabe CD MakeCat.cd"
- "Eingabe Katalog sprache/MakeCat.catalog"
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- - Starten Sie die Konvertierung.
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- - In der Datei "Ram:MakeCat.c" stehen nun die Orginal-Texte und die
- Übersetzungen aus dem Katalog. Sie können jetzt in Ruhe Ergänzungen
- und Veränderungen vornehmen.
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- - Stellen Sie wieder in MakeCat ein ( vergessen sie nicht die gewünschte
- Sprache ebenfalls anzugeben, die Option 'Kataloge freigeben' einzustellen
- und den MakeCat.catalog ins richtige Verzeichnis zu schreiben ):
- "Eingabe C-Source Ram:MakeCat.c"
- "Ausgabe Katalog sprache/MakeCat.catalog"
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- - Starten Sie die Konvertierung.
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- Nun steht der neue Katalog mit Ihren Veränderungen zur Verfügung.
- Wenn sie somit einen vollständig Katalog für eine Sprache erzeugt
- haben, schicken Sie ihn uns bitte zu (s.o)
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- WICHTIG !
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- Damit Kataloge nach Änderungen vom System angenommen werden, muss man
- entweder den Befehl 'avail flush' eingeben oder in MakeCat die Option
- 'Kataloge freigeben' aktiviert haben. Dabei dürfen die alten Kataloge
- von keinem Progamm mehr benutzt werden !
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- MakeCat wurde als Ersatz für das CLI-Programm "CatComp" geschrieben,
- das sich auf der Developers2.1-Diskette befindet. Es dient vor allem
- dazu, die für das Locale-System so wichtigen Katalogdateien zu
- erzeugen. Neben dem Katalog-Format kennt MakeCat aber noch 6 andere
- Formate, die sowohl gelesen als auch geschrieben werden können.
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- Die Bedienung von MakeCat ist durch die Benutzeroberfläche recht
- einfach. Wählen Sie Ihre Ein- und Ausgabedatei(en) und anschließend
- "Konvertieren". Die Namen der Dateien können Sie in den StringGadgets
- ändern oder mit Hilfe eines FileRequesters, der nach einem Klick auf
- die mittlere Gadgetspalte erscheint.
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- Wenn Sie als CT-Datei Demo_D.ct angeben, wird MakeCat auch auf andere
- CT-Dateien gleichen Namens, wie Demo_DK.ct, zurückzugreifen, wenn Sie
- in der obersten Gadgetleiste mit den Sprachkürzeln andere Sprachen
- aktivieren. Ebenso verfährt MakeCat beim Zugriff auf die Kataloge.
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- Alle Einstellungen können mit Hilfe des Einstellungs-Menus gespeichert
- werden. Wählen Sie dazu die jeweiligen Punkte an. Auf diese Weise teilen
- sie MakeCat mit, welche Einstellungen gespeichert werden sollen und
- welche nicht. Wenn sie 'Einstellungen setzen' aktivieren, so merkt sich
- der Amiga Ihre Einstellungen beim Programmende. Er speichert sie aber
- nicht ab !
- Besonders wichtig kann die Einstellung 'Kataloge freigeben' werden.
- Wenn Sie Kataloge anlegen, und diese Option aktiviert haben, so
- werden alle Daten im Speicher, die nicht benutzt werden, freigegeben.
- Also, z.B. unbenutze Kataloge oder Libraries (das gleiche passiert bei
- 'avail flush'). Dies ist beim Programmieren sehr nützlich, da sich
- die Texte im Programm (und somit die Kataloge) schnell mal ändern können.
- Wenn der alte Katalog nicht mehr benutzt wird, wird er beim Anlegen des
- neuen automatisch aus dem Speicher entfernt.
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- Doch nun zu den Formaten im einzelnen:
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- ASS-Source: ein Assemblerquelltext oder der Localeteil davon
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- Gedacht für Programmierer, die mit dem Macro LocLea und der
- Routine GetString arbeiten.
- Diese Routine benutzt Nullbytes als Endkennung von Strings !
- In Katalogdateien dürfen aber auch Nullbytes in Strings vor-
- kommen, deshalb kann es zu Kompatibilitätsproblemen kommen,
- wenn Sie Kataloge in Assembler und wieder zurück übersetzen!
- Benutzen Sie lieber den C-Source zum "Editieren" von Kata-
- logen. Ein weiteres Problem stellen die Punkte in Labelnamen
- dar, die CatComp in CD- und CT-Dateien NICHT akzeptiert !
- Verwenden Sie also keine Punkte, wenn Sie außer Katalogen
- auch noch CD- oder CT-Dateien erstellen wollen.
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- Zwischen den Labels LOCALE_START und LOCALE_END könne wie
- in Assembler üblich Zeichenketten definiert werden:
- Bsp: Name dc.b 'Hallo Ihr',10,"xxx",$45,0
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- Außerdem können in Kommentarzeilen oder Macros die Über-
- setzungen definiert werden, die im assemblierten Programm
- NICHT auftauchen !!!
- Bsp: D 'Das ist deutsch !',10
- * D 'Und das auch',0
- * F "C'est français",0
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- Außerdem können ebenso in Kommentarzeilen oder Macros
- folgende Anweisungen erteilt werden:
- CATALOG name - setzt den Namen des Katalogs
- VERSION xx.xx - setzt die Versionsnummer des Katalogs
- CATDATE x.x.x - setzt das Erstellungsdatum
- LEN min,max - setzt minimale und maximale Länge
- der Übersetzungstexte
- LEN max - setzt NUR die maximale Länge !
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- Benutzt man Macros (wegen der Übersicht!), so sollten sie wie
- folgt definiert werden:
- Beispiel für die deutsche Übersetzung:
- D macro
- endm
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- Wichtig ist, daß alle Strings mit einem Nullbyte enden müssen
- und keine anderen Anweisungen zwischen den Labeln stehen.
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- C-Source: ein C-Quelltext oder der Locale-Teil davon
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- Zwischen den Zeilen
- '#define LOCALE_START' und
- '#define LOCALE_END' können die LocText-Strukturen definiert
- werden.
- Bsp: struct LocText text1={1,"String 1"};
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- Außerdem können in Kommentarfeldern Übersetzungen definiert werden,
- die im kompilierten Programm NICHT auftauchen !!!
- Bsp: /*
- D "Das ist deutsch !"
- F "C'est français"
- */
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- Mehrzeilige Übersetzungen können so angegeben werden:
- /*
- D "Zeile 1 und /"
- "Zeile 2"
- */
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- Außerdem können ebenso in Kommentarfeldern folgende Anweisungen
- erteilt werden:
- CATALOG name - setzt den Namen des Katalogs
- VERSION xx.xx - setzt die Versionsnummer des Katalogs
- CATDATE x.x.x - setzt das Erstellungsdatum
- LEN min,max - setzt minimale und maximale Länge
- der Überetzungstexte
- LEN max - setzt NUR die maximale Länge !
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- ASM: ein Assemblerinclude
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- Gedacht für Assembler-Programmierer, die mit AppStrings arbeiten.
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- Diese Datei sollte eigentlich nur geschrieben werden.
- In ihr wird die AppString-Struktur definiert, sowie die Nummern
- und Originaltexte.
- Nähere Informationen siehe Doc-File zu CatComp !
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- C: ein C-Include
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- Gedacht für C-Programmierer, die mit AppStrings arbeiten.
-
- Diese Datei sollte eigentlich nur geschrieben werden.
- In ihr wird die AppString-Struktur definiert, sowie die Nummern
- und Originaltexte.
- Nähere Informationen siehe Doc-File zu CatComp !
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- CD: eine 'Catalog Description'-Datei
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- Sie enthält die Nummern, Kennungen und Originaltexte, sowie die
- Längenbegrenzungen für die Übersetzungen.
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- Bsp: Text1_STR (22/7/80)
- Hallo Leute, ein deutscher String !
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- Das Beispiel weist dem String Nr. 22 die Kennung Text1_STR und den
- Text in der zweiten Zeile zu. Die minimale Länge der Übersetzungen
- sollte 7, die maximale Länge 80 betragen.
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- Mit '#header name' kann man den Namen eines zu erzeugenden Includes
- festlegen.
- Kommentarzeilen beginnen mit ';'.
- Sonderzeichen siehe Tabelle 1.
- Nähere Informationen siehe Doc-File zu CatComp !
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- CT: eine 'Catalog Translation'-Datei
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- Sie enthält die Übersetzungen in einer bestimmten Sprache.
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- Bsp: Text1_STR
- C'est français !
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- Der sog. Header enthät außerdem weitere Informationen:
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- ## version $VER: name.catalog ver.rev (10.09.92)
- ## codeset 0
- ## language français
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- Kommentarzeilen beginnen mit ';'.
- Sonderzeichen siehe Tabelle 1.
- Sie sollte im Verzeichnis 'LD:' (zu assignen!) aufbewahrt
- werden. An den eigentlichen Namen sollte ein Sprachkürzel
- (siehe Tabelle 2) und '.ct' angehägt werden.
- Bsp: LD:demo_D.ct
- Nähere Informationen siehe Doc-File zu CatComp !
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- Katalog: eine Katalog-Datei
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- Sie ist eine IFF-Datei, die nicht per Hand geändert werden
- sollte.
- Das fertige Programm benötigt sie zum Öffnen mit OpenCatalogA().
- Dabei werden sie im Verzeichnis LOCALE:Catalogs/<sprache>,
- bzw. einem Unterverzeichnis gesucht !
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- Tabelle 1: Sonderzeichen in CD- und CT-Dateien
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- \a fügt ASCII-7 (BEEP) ein
- \b fügt ASCII-8 (BACKSPACE) ein
- \c fügt ASCII-155 (CSI) ein
- \e fügt ASCII-27 (ESC) ein
- \f fügt ASCII-12 (Formfeed) ein
- \n fügt ASCII-10 (Linefeed) ein
- \r fügt ASCII-13 (Return) ein
- \t fügt ASCII-9 (Tabulator) ein
- \v fügt ASCII-11 (Vertikaler Tabulator) ein
- \xNN fügt ASCII-NN ein, wobei NN eine Hexadezimalzahl ist
- \NNN fügt ASCII-NNN ein, wobei NNN eine Oktalzahl ist
- \\a fügt '\a' ein (gilt auch für \\b, \\c, \\d ...)
- \ am Zeilenende führt dazu, daß die nächste Zeile als
- Fortsetzung dieser Zeile aufgefaßt wird
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- Tabelle 2 : Alle Sprachkürzel
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- D deutsch
- DK dänisch
- E spanisch
- F französisch
- GB englisch
- I italienisch
- N norwegisch
- NL holländisch
- P portugiesisch
- S schwedisch
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